Recipient of the funding:
Ian Kaler
Cooperation partner:
Verein Ian Kaler (Stadt Wien Kultur, BMKÖS), HAU Hebbel am Ufer, PACT Zollverein, Norrlandsoperan,
Internet:
http://www.iankaler.org/
Termine
HAU Hebbel am Ufer, HAU4
Hallesches Ufer 32, 10963 BerlinPOINTS OF DEPARTURE 'POD'
Performing arts Performance/Presentation
Für sein neues Solo hat Tänzer und Choreograf Ian Kaler künstlerische Weggefährt*innen eingeladen, für ihn und mit ihm zu choreografieren.
Das Stück entsteht entlang von drei selbständigen wie zusammenhängenden Teilen. Der eröffnende Videoprolog mit Aufnahmen von Ian Kaler und einem Falken in einem Wald (Kamera: Diara Sow, Schnitt: Dafne Narvaez Berlfein), ist inspiriert von der mythologischen Figur der Harpyie. Die Idee stammt aus Gesprächen mit der Bühnenbildnerin Stephanie Rauch, die für das Stück auch ein Verlassener-Vorstadt-Parkplatz-trifft-auf-Waldrand-Szenario schuf. Für den zweiten Teil hat Kaler Jen Rosenblit eingeladen, einen Monolog zu schreiben und Regie zu führen. Beider Ausgangspunkt war die Arbeit an einer Teenager-Figur mit Fragmenten aus inneren Monologen, Geschichten, Erinnerungsrückblicken und Tagebucheintragungen zwischen autobiografischen und fiktionalen Erzählungen. Im letzten Teil teilt Choreograf und Movement Director Stephane „Peeps“ Moun mit Kaler Techniken aus seiner Praxis, die von Elementen des Housedance, Hip-Hop, Tapdance und Jazz-Tanz geprägt ist. Gemeinsam arbeiten sie an der Verschmelzung von Kalers eigener Bewegungssprache mit Peeps' Methoden und Herangehensweise, um eine ebenso kraftvolle wie subtile, hypnotische Bewegungssequenz zu ko-choreografieren. Der elektronische Live-Soundtrack der Berliner Musikproduzentin rRoxymore alias Hermione Frank webt einen roten Faden und begleitet Ian Kaler durch die Performance. Der Lichtdesigner Thomas Zamolo begleitete POD live. Die Streaming-Version von POD entwickelt darüber hinaus einen Epilog, der die geteilte Praxis zum Stück als Ausgangspunkt für einen sich weiter entwickelnden poetischen Dialog nimmt.