Performing arts

Recipient of the funding:
Amina Gusner

Cooperation partner:
Theater unter Dach

Internet:

Termine

Theater unterm Dach
Danziger Str. 101, 10405 Berlin
Fr. 21.05. - Fr. 10.09.2021

Erdbeerwochen

Performing arts Performance/Presentation

Ich fühl mich immer im Stress, weiß nicht, obs vom Frausein kommt.

In einem Splitterwerk aus Minidramen, Monologen und Dialogen erzählen drei Schauspielerinnen typische Situationen aus dem Leben von Frauen und Mädchen. Und es geht dabei auch ums Bluten, etwas, das in allen Horror-, Kriegs- und Zombifilmen und auch Krankenhausserien normalerweise literweise fließt. In ERDBEERWOCHEN ist die Rede jedoch vom Menstruationsblut. Selbst in der modernen westlichen Welt, in einer so sexuell aufgeklärt wirkenden Welt wird die monatliche Regel nach wie vor größtenteils tabuisiert bzw. stigmatisiert. Überhaupt scheint es zum Körper der Frau eine regelrechte Hassliebe zu geben. Die Frau ist seit je Gegenstand für kritische Betrachtungen; seit Jahrhunderten beschreiben Philosophen, Ärzte und Wissenschaftler, die Frau als fehlerhaftes Mangelwesen. Männlich geprägte Normierungen definieren bis heute das Äußere von Frauen. Auch die monatliche Blutung unterliegt einem öffentlichen Schweigegebot, man spricht nicht darüber, schon gar nicht, wenn damit Unwohlsein oder Schmerzen verbunden sind. Eine Frau hat sich nicht so anzustellen, hat sich einzugliedern in eine Gesellschaft der Stärke und des Leistungswillens. Und während der Mann im Laufe seines Lebens im besten Fall reift wie guter Wein, verfällt die Frau in die Wechseljahre und „vertrocknet“. Mit dem Ende der weiblichen Fruchtbarkeit, endet in der Regel auch die öffentliche Sichtbarkeit von Frauen und ihre allgemein geltende Attraktivität. Aus Interviewprotokollen entsteht ein Theaterstück, das sich thematisch mit dem Erleben der Menstruation beschäftigt. Davon ausgehend werden weitere Erzählstränge und Themenfäden im Erleben des weiblichen Körpers und seinen Veränderungen ausgerollt: die Entwicklung vom Kind zur Frau, vom Beginn der sexuellen Reife mit Beginn der Blutung bis zu deren Ende, die mit den Wechseljahren markiert ist. Und kommt eigentlich noch was danach?

Funded Projects

Media art
Disruption Network Lab e.V.

The Art of Exposing Injustice bezieht sich auf die Schnittpunkte zwischen Kunst, digitalen Rechten, sozialer Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung.

From 05.04.2019 - Kunstquartier Bethanien, Studio 1

Performing arts
Grafik zur Theaterproduktion | © Theater Morgenstern
Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau/Daniel Koch

Ein Schiff - fünf Hoffnungen Theaterstück für alle ab 10

From 27.06.2022 - Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau

Performing arts
© Thomas Aurin 2024
Constanza Macras | DorkyPark

The Hunger

The Hunger erforscht Exzess. Vom Kolonialismus über den heutigen Konsumwahn hin zur Produktion eines endlosen Jetzts in den sozialen Medien.

From 19.09.2024 - Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Performing arts
Zwei Personen, eine männlich und eine weiblich gelesene stehen an einem Kiesstrand, im Hintergrund der See und Himmel. Die Frau blickt kritisch in die Kamera, der Mann hat sein Gesicht abgewendet und blickt auf einen Wasserschlauch in seiner Hand. Überlagert wird das Bild vom Bild einer Hausruine. | © Leonie Ohlow
Naumann-Wenzel GbR

Ufer des Verschwindens

Futur II Konjunktiv erzählen absurde, fast märchenhafte Geschichten von Menschen an Gewässern, die durch den Klimawandel verschwinden.

From 18.10.2024 - Theater unterm Dach

Performing arts
Grafik: zwei Personen sitzen auf einem Sofa und verstecken sich unter den Polstern. | © Declan Hurley
Leute wie die GbR

Schattenkompass

Theaterstück in Laut- und Gebärdensprache für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene zum den Themen psychische Gesundheit und Depression

From 28.11.2024 - Theater Strahl Berlin, Ostkreuz

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